Archiv 12/13
5. April 2013 , Wasser , Abwasser , geschönde Zahlen - wie weiter?
Seit Jahren , seitdem die Kläranlagenerweiterung Thema ist,versucht man uns klar zu machen der Weißenfelser Abwasserpreis sei niedrig.Die Aussage von Herrn Rauner im vergangenen Jahr, -wenn aus der Kläranlage sauberes Wasser heraus kommt könne man auch etwas mehr bezahlen -sind nur eineVerschleierung und Täuschung.
Eine Investition von 10 Mill. Euro in die Kläranlage erhöhen die Betriebskosten und somit den Abwasserpreis.Konkrete Aussagen zu dem künftigen Abwasserpreis hält man immer noch unter Verschluß.
Unsere eigenen Erfahrungen aus den Betriebskostenabrechnungen in der Vergangenheit belegen folgende Kosten für den Bürger.
Weißenfels , Wasser 2,12 €/m³ , Abwasser 2,65 €/m³ , nach Jahresabschlussrechnung
Berlin , Wasser 2,17 €/m³ , Abwasser 2,46 €/m³ , Tarifblatt
Gera , Wasser 2,03 €/m³ , Abwasser 1,54 €/m³ , Tarifblatt
Gerlingen , Wasser 1,61 €/m³ , Abwasser 1,80 €/m³ , nach Jahresabschlussrechnung
Kassel , Wasser 1,31 €/m³ , Abwasser 2,43 €/m³ , nach Jahresabschlussrechnung
Ingolstadt , Wasser 0,97 €/m³ , Abwasser 1,68 €/m³ , nach Jahresabschlussrechnung
Wie aber kommt die MZ vom 3.4.13 zu ihren Zahlen, zu den Kosten die der Bürger zu zahlen hat ?
20.Febr. 2013 , Was einer alleine nicht schafft , das schaffen viele gemeinsam .
Diese Motto sollten sich alle Bürgerinitiativen,Vereine und Parteien zum Leitspruch wählen,um im Sinne der Bürger in der Kommunalpolitik zu arbeiten und etwas zu bewegen.Dabei gilt aber auch,Kompromisse einzugehen um das gemeinsame Ziel zu erreichen und nicht ständig die eigenen Gedanken und Ziele als die einzigen,wahren,versuchen durchzusetzen.
Hierbei krankt es aber generell in Weißenfels.Sei es bei der Organisation der verschiedenen Veranstaltungen,der Sanierung von Gebäuden oder dem Vorgehen gegen die Parteien-Bau-und Architektenlobby.Es krankt auch daran,dass viele Bürger sich nicht in Parteien und Vereinen angagieren wollen.Dieses bedeutet ja eine Einschränkung der Freizeit.Es ist ja viel einfacher,die Arbeit und Ergebnisse anderer zu kritisieren.
Jede Initiative oder Verein lebt von seinen Mitgliedern und deren gemeinsamen Handeln,um das gesteckte Ziel zu erreichen.Darum ist es sehr lobenswert,was die Integra GmbH bei der Sanierung von Altbauten im Stadtzentrum oder der Bürgerverein -Kloster St.Claren -bei der Wiederherrichtung und Nutzung des Klosters erreicht haben.
13. Okt. 2012 , Gemütliches Beisammensein
von Mitgliedern des Bürgervereins - Kloster St.Claren - zum Abschluß des 1.Klostermonats im Kloster St.Claren . Über 1600 Besucher interessierten sich im Rahmen der Veranstaltungen des Bürgervereins für seine Arbeit und unterstützten das weitere Geschehen mit zahlreichen Spenden.
29. Sept. 2012 , Trickserei , Heuchelei , Halbwahrheiten = Zweckverband Abwasserentsorgung
Das was in der Vergangenheit die verschiedenen Bürgerinitiativen und Vereine veröffentlicht haben um die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen , ist nun Tatsache und lässt sich nicht mehr verschweigen . Wie konnte es passieren das der Zweckverband unbemerkt 35 Millionen Euro Schulden anhäufen konnte . Ist das Unfähigkeit oder fehlende Anleitung und Kontrolle durch den bisherigen Betriebsführer die Stadtwerke Weißenfels . Oder ist es Vorsatz um den Zweckverband in die Insolvenz zu treiben und damit der Übernahme durch Gelsenwasser Tür und Tor zu öffnen .
Wie konnte es immer wieder zu Grenzwertüberschreitungen kommen , sind hier die Verträge die in der Vergangenheit mit der Firma Tönnis geschlossen wurden die Ursache hierfür .Keine der Personen die an der Vertragsgestaltung beteiligt waren äußert sich dazu . Was passierte in der Vergangenheit mit den bei der Schlachtung anfallenden Magen - und Darminhalten der Schweine ? Jetzt will man diese Schlachtabfälle in einer großen Biogasanlage in Zorbau verarbeiten . Wie kommen diese Abfälle dort hin ? Wie sieht es mit der Geruchsbelästigung aus ?
Warum eigentlich die langen Diskusionen um einen Zusammenschluß , den mit der Verlängerung der Anstellungsverträge der Vorstände der beteiligten Zweckverbände stand doch damit schon fest , das diese keinen Zusammenschluß wollen .
Konsequenz um die vielen Probleme des Zweckverbandes Abwasserentsorgung Weißenfels ist eine strengere öffentliche Kontrolle , ob dabei die beschlossene Anstalt öffentlichen Rechts richtig ist, bleibt abzuwarten. Das Landesverwaltungsamt äußert jedenfalls schriftlich Bedenken und schlägt einen Eigenbetrieb vor .
10.Sept. 2012 , Die Ausstellung sprechendes Holz und der Tag des offenen Denkmals
im Kloster St.Claren fanden bei Weißenfelser Bürgern großes Interesse . Weit über 1000 Besucher waren anwesend und unterstützten mit ihren Spenden die weitere Arbeit der Mitglieder des Weißenfelser Klostervereins.
14.Juli 2012 ; Große Resonanz
fand bei der Bevölkerung das von Mitgliedern des Bürgervereins Kloster St.Claren mit viel Engagement organisierte 1.Klosterfestival. Über 500 Besucher lauschten bis nach Mitternacht der Musik von 5 Bands .
11.Mai 2012 ; 2. Veranstaltung Literatur , Musik und Geschichte für das Kloster
Ausgestaltet von Laiendarstellern fand diese Veranstaltung unter großen Interesse im Kloster St. Claren statt.
21.April2012 , Frühjahrsputz im Stadtgebiet
Unter reger Teilnahme und großen Engagement fand organisiert durch den Bürgerverein -Kloster St.Claren - ein Arbeitseinsatz im Kloster statt. Gereinigt wurden das Aussengelände,der Klosterhof und der Kapitelsaal.Damit ist der Grundstein für eine Sanierung und Nutzung des Klosters gelegt.
6.April 2012 , Geldverschwendung in Zeiten leerer Kassen.
Die Stadt kauft aus Privathand ein Wohngebäude für ca. 250000 Euro und reißt es anschließend für ca. 50000 Euro ab, um dann auf der entstandenen Freifläche einen Grünanlage für ca. 80000 Euro zu errichten. Somit kostet diese neue Grünanlage ca 380000 Euro.Für was diese hohe Geldausgabe, will man damit mehr Bürger in die verweiste Innenstadt locken ?
5.April 2012 , MZ vom 5.April 2012, Gebührenprognose stößt auf Skepsis bei Stadträten.
Nach dieser Prognose der Entwicklung von Abwassergebühren ist es nicht verwunderlich,das Weißenfels und der Zweckverband sich geweigert haben Zahlen zur Entwicklung der Gebühren nach der Klärwerkserweiterung zu nennen.
Nach diesen kleinen Vorgeschmack wird man bestimmt nun auch Zahlen für die künftigen Weißenfelser Abwasserpreise veröffentlichen.Diese Preisentwicklung zeigt, das es den Zweckverbänden nur um ihr Überleben und ihre Gehaltssicherung geht,der Bürger aber vollkommen egal ist.
26.Febr.2012 , Logisch, der Bürger zahlt
obwohl er nicht der Verursacher oder Begünstigte ist.Es kann immer nur erwähnt werden,die Weißenfelser Bevölkerung ist geschrumpft und wird weiter sinken.Daher wird durch die gesamte Bevölkerung nur die Hälfte der Kapazität der Kläranlage genutzt.Die zweite Hälfte wird durch die zwei Großbetriebe, Frischli und Schlachthof genutzt bzw. blockiert.Ohne diese beiden Großeinleiter könnte die Weißenfelser Bevölkerung doppelt so groß werden und die Kläranlage würde ohne Probleme arbeiten.Die Weißenfelser Kläranlage ist in der Konzeption eine kommunale Kläranlage.Diese unterscheiden sich in ihrer Arbeitsweise enorm von Industriekläranlagen auf Grund der Zusammensetzung der Abwässer.Daher haben derartige Betriebe keine Einleitungen in kommunale Kläranlagen vorzunehmen.Die wiederholten Überschreitungen der Grenzwerte in der Vergangenheit haben dies immer wieder bewiesen.Nun will man die Weißenfelser Kläranlage auf eine halbindustrielle Abwasserklärung umstellen mit einem derzeitig kalkulierten Kostenaufwand von 7,4 Mill. Euro.Vor der enormen Erweiterung der Schlachtkapazität gab es keine Probleme mit Grenzwerten durch die Abwässer der Einwohner.Verursacher einer notwendigen Erweiterung und technischen Umstellung der Arbeitsweise der Kläranlage sind einzig diese beiden Großeinleiter.
Doch mit der Investition von über 7 Mill. Euro ist es nicht getan.Hinzu kommen:
-erhöhte Betriebskosten,durch mehr Pflege und Wartung,höhere Stromkosten und Versicherungskosten.
-veränderter Arbeitskräftebedarf,bedingt durch eine künftige 3 Schichtbesetzung und erhöhte Qualifikationsanforderungen.
-Regenrückhaltebecken,der Bau von 3 Regenrückhaltebecken,Langendorfer Straße,Promenade und Markwerbener Straße.Dadurch erhöhter Arbeitskräfteaufwand durch Wartungsarbeiten.
Diese Gesamtkosten gehören zur Preiskalkulation und treffen den Gebührenzahler.Obwohl Weißenfels schon einen sehr hohen Abwasserpreis hat ,gegenwärtig ca. 2,70 €/m³,wird dieser dann weiter steigen.Und dies ohne Schuld aber auf den Rücken der Bürger.
2.Febr.2012 , Erstaunlich , die Abstimmung sammelt Nutzerdaten
ist das rechtmäßig,entspricht das dem Datenschutz ? Darf eine Privatperson diese Daten sammeln und ein Nutzerprofil erstellen ?
Ein Haushalt mit 2,3 oder noch mehr Personen kann nur einmal abstimmen,die Abstimmung erkennt den Computer wieder.In einem Haushalt mit mehreren Personen und Meinungen aber nur einem Computer wird so an der Abstimmung gehindert,dies ist rechtswidrig.
So kann man Umfragen manipulieren.
1.Febr.2012 , MZ vom 21.Januar 2012 , -Ruinen sind Dorn im Auge -.
So wird es gemacht,wenn man seinen Willen durchsetzen will.Zuerst kümmert man sich 20 Jahre nicht um ein Grundstück,macht keine Reparaturen und Sicherungsmaßnahmen und läßt ein Grundstück verfallen und verrotten.Dann schreibt man öffentlich-Ruinen sind Dorn im Auge-.Eigentlich ist dieses Verhalten vorsätzliche Schädigung von kommunalem Eigentum.Doch auch jetzt schreibt man nur die halbe Wahrheit.Denn mit dem erwähnten Abriß der Naumburger Str.23 werden wohl auch die Gebäude Naumburger Str. 21 und 25 fallen sowie die dahinter liegenden Gebäude in der R.-Götze-Straße.
Was wird aus der entstehenden Freifläche,dies verschweigt man.Wie sieht die Naumburger Straße dann aus,Lücke an Lücke.Doch es gibt noch weitere Kanditaten für einen Abriß in der Naumburger Straße.Wo sind die Meinungen und Reaktionen zu diesen Vorhaben aus der Bevölkerung, dem Aktionsbündnis Altstadt Weißenfels oder von den Stadträten.Ist die Resignation schon so groß?
28.Jan.2012 , Neubesetzung des Vertreters des Ortschaftsrates Schkortleben im Stadtrat der Stadt Weißenfels
Nachdem Ortsbürgermeister Helmut Kühn Ende des vorigen Jahres auf Grund von Diskrepanzen und falschen Aussagen des Oberbürgermeisters der Stadt Weißenfels,Robby Risch,sein Mandat im Stadtrat der Stadt Weißenfels niedergelegt hatte,ist diese Stelle nunmehr wieder besetzt.Der Ortschaftsrat der Ortschaft Schkortleben-Kriechau wählte Frau Mandy Schmidt als neue Vertreterin in den Stadtrat.
Die Fraktion Bürger für Weißenfels-Landgemeinden wünscht Frau Schmidt viel Glück in ihrer Arbeit und viel Erfolg beim Einbringen der Sachverhalte der Ortschaft Schkortleben in den Stadtrat der Stadt Weißenfels.Gleichfalls begrüßen wir Frau Schmidt als neues Mitglied in der Fraktion Bürger für Weißenfels-Landgemeinden.
Clemens Wanzke
12.Jan.2012 , In Weißenfels versucht man,die Straßen in der Innenstadt den überdimensionalen Bussen des Personennahverkehrs anzupassen.
Wer mit offenen Augen das Verkehrsgeschehen beobachtet,wird immer wieder feststellen,die Busse sind außer zu den Spitzenzeiten mit sehr wenig Fahrgästen besetzt.Es würden also kleinere Busse ausreichen und zu Spitzenzeiten könnte man,wenn notwendig,2 Busse fahren lassen.Kleinere Busse würden weniger Lärm,Abgase und Probleme mit engen Straßen bedeuten. Doch das sieht der Verkehrsbetrieb anders,er drängt auf die Verbreiterung der Dammstraße.
Es wird Zeit,das Personenverkehrsaufkommen genauer unter die Lupe zu nehmen,die Fahrgäste exakt zu zählen,und dann die passenden Busse einzusetzen.Es kann nicht sein,dass solch große Busse mit teilweise nur 3 Personen durch Weißenfels fahren.Die Bedingungen für den Einsatz von so großen Bussen sind nicht mehr gegeben,das Fahrgastaufkommen hat sich in den letzten Jahren stark verändert.Jetzt hat der Verkehrsbetrieb zu reagieren und nicht die Stadt mit kommunalen Geldern die Straßen zu verbreitern.
11.Jan.2012 , Antrag der ,,LINKEN"
Die Hauptverkehrstraßen Merseburger Str.,Naumburger Str.,Langendorfer Str.,Friedrichstr.und Zeitzer Straße mit ihrem hohen Verkehrsaufkommen,den fehlenden Parkplätzen und fehlenden Ruhezonen für die Mieter finden bei den Einwohnern wenig Interesse.Die Initiativen bei der Sanierung von Gebäuden in der Dammstraße und an der Promenade werden mit einem gegenläufigen Verkehr in der Dammstraße zunichte gemacht.Gegenwärtig ist dies nicht möglich,da vorher die Gebäude Damm-straße 9 und das Gebäude Optiker Till abgerissen werden müßten.Gesamtkosten mit Herstellung der Grünanlage ca.600Tausend Euro.Bei einem gegenläufigen Verkehr wäre die Ausfahrt der Busse aus dem neuen Busbahnhof sehr kompliziert.Ebenfalls bildet der Fußgängerschutzweg an der ,,Kleinen Brücke" ein Hindernis für den fließenden Verkehr.Einen eindeutigen Zweck oder Notwendigkeit für einen gegenläufigen Verkehr gibt es nicht.
11.Jan.2012 , Solche und Solche
Unbestritten,der Mensch ist ein unergründliches Individium,jeder hat seine Eigenheiten.Es gibt solche und solche.Aber auch solche,die ständig die Arbeit anderer kritisieren müssen,selber aber Verantwortung meiden.Herrschsüchtiges,streitsüchtiges und unbelehrbares Verhalten waren daher auch die Ursache,dass eine Wiederwahl zum Vorsitzenden der Wählervereinigung im März 2011 scheiterte.Wiederholt haben wir uns von der Art und Weise sowie der Meinung der ,,Weißenfelser Seiten" distanziert,sie entsprechen nicht unserem Stil und unserer Meinung.
12.Dez.2011 Pressemitteilung
Zusammenschluss der Fraktion der ,,Landgemeinden"und der Fraktion ,,Bürger für Weißenfels-Freie Wählervereinigung(BfW)"des Stadtrates der Stadt Weißenfels
Die Stadträte der beiden Fraktionen haben ihren Zusammenschluss ab dem 1.1.2012 beschlossen.In den Vorberatungen zur Fusion wurde den Vertretern deutlich,dass beide Fraktionen in vielen Bereichen die gleichen kommunalpolitischen Ziele verfolgen.
Eines der Ziele ist die stärkere Berücksichtigung der Interessen der durch die Gemeindegebietsreform dazu gekommenen Bürger der Landgemeinden im Stadtrat,immerhin 1/3 der Bewohner der Stadt Weißenfels.Weitere gemeinsame Themen zur Stadtentwicklung sind und waren u.a. die kritische Begleitung der Baumaßnahmen,,Neugestaltung Busbahnhof",Umgestaltung Promenade,Verkehrskonzept,Abwasserproblematik,Wohnbebauung in den Ortschaften und der Stadt Weißenfels sowie Projekte der Großbetriebe der Lebensmittelindustrie.Kritisch hinterfragt werden von den Mitgliedern beider Fraktionen die praktizierte Fördermittelpolitik und die Vergabe von teilweise unnötigen Planungsleistungen an Planungsbüros und der Sanierungsträger,trotz Vorhandensein einer leistungsstarken Stadtverwaltung.Leider führten die bisherigen Mehrheiten im Weißenfelser Stadtrat zu mancher Fehlentscheidung,welche sich aus unserer Sicht zu stark an der Inanspruchnahme von Fördermitteln orientieren und nicht bedacht wurde,dass auch Eigenmittel bereitgestellt werden müssen.
Zukünftig wollen wir als Fraktion,,Bürger für Weißenfels-Landgemeinden"im kritischen Miteinander mit den anderen Fraktionen des Stadtrates,nachhaltige Politik für unsere Bürger betreiben,nötige Gebühren verträglich gestalten,das kulturelle Leben in der Stadt und den Ortschaften fördern und dafür sorgen,dass die Bürger mehr als bisher in die Entscheidungen einbezogen werden.
Die Namensbezeichnung lautet:,,Bürger für Weißenfels(BfW)-Landgemeinden".
Fraktionsvorsitzender:Clemens Wanzke
stellvertretende Fraktionsvorsitzende:Sybille Reider
Clemens Wanzke
10.Dez.2011 Gemeinsam
Nach intensiven Gesprächen und der Feststellung gemeinsamer Ziele und Interessen in der Kommunalpolik haben die- Fraktion der Landgemeinden- und die- Fraktion Bürger für Weißenfels - beschlossen eine gemeinsame Fraktion zu bilden,die Fraktion Landgemeinden-Bürger für Weißenfels.
4.Änderung Flächennutzungsplan von Weißenfels,8.Dez.2011.
Wieder hat die Firma Tönnies trotz Beschwerden von Bürgern wegen erhöhter Geruchsbelästigung,erhöhter Lärmbelästigung durch die Produktionsanlagen und dem erhöhten Lärm durch zusätzlichen LKW-Verkehr seinen Willen durchgesetzt.Mit dem Erwerb und der Nutzung des alten Güterbahnhofes sind dem Unternehmen alle Türen geöffnet,um seine Produktionspalette und seine Produktionskapazität zu erhöhen.Durch die großflächige Oberflächenversiegelung des bisher fast unbefestigten Güterbahnhofes fällt zusätzlich Oberflächenwasser an,was dann durch die Kläranlage zusätzlich verarbeitet werden muß.Damit steigt wieder der durch die Firma Tönnies genutzte Anteil an der kommunalen Kläranlage.
Wann endlich wird von den verantwortlichen Stellen erkannt,dass alle Investitionen in die Kläranlage die Betriebskosten der Kläranlage erhöhen und damit der Abwasserpreis für die Bürger steigt.
27. Nov. 11 Im Kloster brennt wieder Licht
27.Nov.11 Zweckverband für Abwasserentsorgung (ZAW) und dessen Auflösung
Da beschließt die Verbandsversammlung des ZAW die Auflösung des Verbandes,um endlich Bewegung in die Dinge der Abwasserentsorgung zu bringen,3 Monate später kassiert der Stadtrat den Beschluss wieder.Diese Vorgehensweise ist aus den zurückliegenden Monaten,als der Verband in unterschiedliche Rechtsformen übergehen sollte,bekannt.Die Fraktionen entsenden in die Verbansversammlung des ZAW ihre Vertreter,welche auf Grund ihrer Ausbildung,ihres Wissens und ihrer Erfahrung am geeignetsten sind.Warum die meisten Fraktionen sich dann in ihrem Abstimmungsverhalten im Stadtrat gegen ihre Vertreter stellen,bleibt deren Geheimnis.Der Vertreter der LINKEN gab dann logischer Weise auf,als seine Fraktion seinem Entschluss nicht folgte.
Wie nun weiter,nachdem der Stadtrat der Auflösung nicht zugestimmt hat?Es bleibt so,Wie es war,nur dass mittlerweile 2 Aufsichtsräte(!) des Betriebsführers des Klärwerkes auch die Dinge der Verbandsversammlung mitbestimmen.Der Vertreter der,,Bürger für Weißenfels"wurde wiederholt dem Mitwirkungsverbot unterstellt,nur weil er seine bürgerlichen Rechte in öffentlichen Planungsverfahren wahrgenommen hat und man ein konträres Abstimmungsverhalten verhindern wollte.Der Burgenlandkreis wird möglicherweise den ZAW-Mitgliedern wiederholt Handlungsunfähigkeit attestieren.Da die Verantwortung nun beim ZAW bleibt,braucht die Stadt Weißenfels eine ordnungsgemäße Abwasserentsorgung nicht selbst organisieren.
Unverständlich bleibt,dass die vom ZAW um Amtshilfe gebetenen Stellen diese Amtshilfe erst vor Kurzem verneinten,nun aber Leistungen für den ZAW erbringen wollen.OB Risch konnte nicht helfen,nun möchte er eine Verwaltungskraft dem Verband zur Verfügung stellen.Herr Risch,wieso jetzt erst?Wollen hier Akteure bei der Gestaltung zukünftiger Strukturen den Fuß in der Tür behalten?
Auch die vom Land Sachsen-Anhalt angestrebte Fusion der Verbände Weißenfels,Wengelsdorf und Bad Dürrenberg gestaltet sich schwierig.Die beauftragte Studie ist wiederholt zur Überarbeitung zurückverwiesen worden.Man wird das Gefühl nicht los,dass eigentlich niemand freiwillig fusionieren möchte.Bleibt nur zu hoffen,dass am Ende die für die Einwohner beste Variante zum Tragen kommt,auch wenn diese nicht unbedingt dem Leitbild der Landesregierung von S-A entsprechen könnte.
Lob und Kritik an der Sanierungspraxis Weißenfels,den30.09.11
Zwei historische Gebäudekomplexe gehen als künftige Verwaltungssitze ihrer Sanierungsvollendung entgegen:die Kavaliers-und Diakonatshäuser in der Marienstraße und das vormalige Eiscafe- Drei Schwäne- an der Ecke Burg-Klosterstraße.Überaus gelungen und im äußeren Ornat sehr edel wirkend präsentieren sich bereits die Gebäude an der Marienkirche.Vor allem die beiden Kavaliershäuser mit ihren hohen zweigeschossigen Erkern,dem Figurenschmuck und reichen plastischen Fassadendekor sind wieder sehenswertes Glanzstück barocker Architektur unserer Altstadt.Der freundlich helle Farbanstrich harmonisiert die überbordende Fülle an Dekoration und Architekturelementen.Das Architekturbüro Schwarz und Sturmat hat eine lobenswerte Arbeit geleistet.
Schöpfer der Kavaliershäuser war der herzogliche Landbaumeister Johann Christoph Schütze (1687-1765),dessen Pläne sich auch noch nach dem verheerenden Stadtbrand von 1718 im Rathaus,Kirchturm und weiteren Gebäuden im Stadtzentrum verwirklichten.Als Vorbild für die Kavaliershäuser empfand er offensichtlich die prachtvollen Bürgerhäuser in der Grampischen Straße in Dresden.Die Prachtbauten nahe der Frauenkirche wurden im2. Weltkrieg zerstört,aber in den letzten Jahren wieder nachgebaut.In einem dieser Häuser befindet sich heute sogar eine wertvolle Stuckdecke aus Weißenfels,die vor dem Abriss 2007 aus einem Haus in der Klosterstraße geborgen werden konnte.
Etwas anders verlaufen die Sanierungsarbeiten im zweiten Gebäudekomplex.Von einer gelungenen Farbgestaltung kann keine Rede sein.Der dunkelgraue Farbanstrich im Untergeschoß wirkt vom Markt her trist und abweisend.Mit Entsetzen registriert man im Erdgeschoss,dem künftigen Bürgerzentrum der Stadtverwltung,die Radikalkur an der Innenarchitektur.Jegliche historische Zierrat aus dem 19.Jahrhundert ist verschwunden.Die abgeflachten Rundbögen und die einst tragenden Säulen wurden skrupellos weggerissen.Der große noch im Stil des späten Biedermeiers stehende Deckenstuck ist unsichtbar unter einer Zwischendecke verschwunden.Ein nüchterner ,kalter Funktionsraum ohne Gesicht wird künftige Besucher erwarten.Welche Gründe haben die Verantwotlichen dazu veranlasst,dem Raum seine historischen Artefakte zu nehmen,die doch keinesfalls seiner Nutzung entgegen stehen können?Für uns Weißenfelser ist es ein herber Verlust.Damit ist ein bedeutendes Zeugnis der Innenarchitektur des 19.Jahthunderts verschwunden.Aber wie im Falle der Promenade ,wo eine große Anzahl alter Bäume weichen soll,weil sie nicht in ein vorgegebenes Konzept passen,wurden auch hier kaltherzig historische Zeugnisse geopfert,weil sie die engen Vorstellungen einiger Machtmenschen irritieren.Ich bin wieder einmal über soviel kulturelle Unbedarftheit erschüttert und kann dazu nur sagen:Herr vergib ihnen,denn sie wissen nicht,was sie tun.
Dr.Otto Klein
Anmerkung:Der Beitrag,adressiert an Herrn Zentner,wurde in der MZ nicht veröffentlicht und damit begründet,weil ich Stadtrat sei.In der heutigen MZ(22.11.11)wurde hingegen ein langer und kritischer Leserbrief vom Reichardtswerbener Ortschaftsrat Karsten Uhle abgedruckt.Hier wird ganz augenscheinlich mit zweierlei Maßstäben gemessen,denn beide sind demokratisch gewählte Vertreter der Bürger.
4. Nov.2011 , Arbeitseinsatz des Bürgervereins Kloster -St. Claren- zur Vorbereitung der - Höfischen Weihnacht - im Kloster
In Gegenwart des Weißenfelser Oberbürgermeisters Herrn R.Risch wurde durch die Mitglieder des Bürgervereins - Kloster St.Claren - ein Arbeitseinsatz durchgeführt. Der Bürgerverein der sich zum Ziel gestellt hat, das Kloster schrittweise zu sanieren und wieder einer Nutzung zu zuführen, beteiligt sich am 27. Nov.11 an der Veranstaltung - Höfische Weihnacht - .
Zahlreiche Mitglieder des Bürgervereins und Mitglieder der Wählervereinigung - Bürger für Weißenfels - beteiligten sich an der Herrichtung des Klostergartens. Mit Unterstützung einer Baufirma , eine Dachdeckers und einer Elektrofirma war dies der erste Schritt zur Sanierung des Klosters.
Das war eine gelungene und vorbildliche Aktion - Herzlichen Glückwunsch .
Leserbrief von Herrn M.S. ,an die MZ v. 11.10.11
Mit großer Sorge habe ich die Debatte über unser städtisches Krematorium verfolgt. Weißenfels als Kernstadt ist mit der Eingemeindung der Nachbarorte eigentlich Zentralfriedhof geworden. Bisher war der Friedhof für die Stadt immer ein profitables Geschäft. Die eigenen Veröffentlichungen gehen jährlich im Durchschnitt von 1500 Einäscherungen aus. Wenn eine Einäscherung den Hinterbliebenen ca. 210 Euro kostet dann hat dieStadt eine Jahreseinnahme von über 300000 Euro. Ich glaube das durch die Stadtverwaltung und den Stadtrat hier eine falsche Politik gemacht wird um sich des Krematoriums zu entledigen. Hinzu kommen aber noch weitere Einnahmen, die Stadt hätte also in den vergangenen Jahren durchaus eine Reparaturrücklage bilden können. Eine Schließung desKrematoriums bedeutet für den Bürger erhebliche Mehrbelastungen .
5. Sept.11 Promenade - Exklusive Grünanlage, promenieren, flanieren, Ruhezone,Treffpunkt, gesehen werden, Kontakte knüpfen.
Diese Definition und Bedeutung des Wortes Promenade schien in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vielen anwesenden Stadträten, Mitarbeitern der Stadt sowie dem Planungsbüro unbekannt zu sein. Einwände von Stadträten der Wählervereinigung -Bürger für Weißenfels- sowie vorgelegte Unterschriften gegen die geplanten Baumfällaktionen und die favorisierten Planungen der Stadt fanden kein Gehör. Konsequent führte der Vorsitzende des Ausschusse für Stadtentwicklung immer wieder die Diskussionin Richtung Fällung von ca. 20 Bäumen und Bau von 50 Parkplätzen an der Promenade sowie einem gegenläufigen Verkehr. Damit ist der Name und Sinn einer Promenade vollkommen zweckentfremdet und der Bürgerwille wieder einmal übergangen .
3. Apr.11, Pressemitteilung
Das Kloster St.Claren ist eines der ältesten und geschichtsträchtigsten Gebäude unserer Stadt. Das Ensemble aus Novalishaus, Kloster St. Claren, Goetheoberschule, Amtsgericht und Hauptpostamt ist prägend für unser Stadtbild . Daher begrüßen wir, die Mitglieder der Wählervereinigung -Bürger für Weißenfel , die Initiative von Herrn Dr. Beese und Herrn Scheuer zur Gründung eines Vereins mit dem Ziel Ausbau und Wiederbelebung des St.Claren Klosters.
Unsere Mitglieder und die Wählervereinigung werden diese Initiative voll unterstützen .